Sopowerful

Strom, Wasser und Nahrung - in vielen Teilen der Welt sind sie so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen. Doch rund eine Milliarde Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Elektrizität. Mangelnde Gesundheitsversorgung, geringe Bildungschancen und schlechter Zugang zu sauberem Trinkwasser sind die Folgen. Das Leben wird zum täglichen Kampf. Nach Angaben des Welternährungsprogramms leidet mehr als ein Viertel der Bevölkerung unter dauerhafter Ernährungsunsicherheit. Malawi und Tansania gehören zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Im aktuellen Human Development Index der Vereinten Nationen belegt Malawi Platz 169 von 191 Staaten, Tansania Platz 160.  

Die Versorgung mit Strom hat eine enorme Wirkung: Krankenhäuser können mit Strom lebensrettende Geräte betreiben. Bessere Hygienestandards können gewährleistet, Medikamente und Impfstoffe gekühlt werden. Stefano Cruccu berichtet von den Zuständen in Krankenhäusern ohne oder mit nur unzuverlässiger Stromversorgung. „Die Gabe von Medikamenten und die Versorgung von Wunden bei Kerzenlicht ist die eine Sache. Doch schon wenige Minuten ohne Sauerstoffversorgung können tödlich enden. Für uns in Europa sind diese Zustände dort kaum vorstellbar und auch nur schwer zu ertragen.“ 

Strom verbessert auch die Bildungs- und Zukunftschancen von Kindern. Er macht Schulen zu sicheren und verlässlichen Orten des Lernens. Strom kann auch Ernten sichern und Hunger vermeiden. Denn mit Hilfe von Elektrizität kann Wasser aufbereitet und transportiert werden - als Trinkwasser und für den Anbau von Nahrungsmitteln.

Seit der Gründung im Jahr 2019 hat „sopowerful“ durch die Installation von Solaranlagen in Afrika bereits das Leben von mehr als 110.000 Menschen positiv beeinflusst. Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen unseres Adventskalenders der guten Taten 433.900 Euro sammeln konnten und damit weitere wichtige Projekte in Malawi und Tansania unterstützen können.