Über das Projekt
Förderung afrikanischer Agrarwissenschaftler
In vielen Teilen Afrikas herrscht Hunger. Trotz der vorhandenen Flächen ist die Landwirtschaft vielerorts nicht in der Lage, die Menschen Afrikas ausreichend zu ernähren. Das Förderprojekt „Postgraduate Training Course – Food Chains in Agriculture“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) schafft deshalb einen wissenschaftlichen Austausch mit afrikanischen Agrarakademikern.
Durch den Ausbildungspakt mit Afrika werden jährlich rund 25 Hochschulabsolventen aus verschiedenen afrikanischen Ländern des Agrarsektors mit einer modernen und besonders praxisnahen Aus- und Weiterbildung gefördert. Die Teilnehmer des Postgraduiertenkurses lernen neben einem nachhaltigen Anbau wichtige Inhalte über die Organisation von Wertschöpfungsketten sowie die Produktion und Analyse des eigenen Marktes. Dabei spielen landesspezifische Optimierungsprozesse sowie erneuerbare Energien eine wichtige Rolle.
Mit den gelernten Inhalten entwickelt jeder Teilnehmer im Laufe des Aufenthalts einen nachhaltigen Business Case zur Förderung der afrikanischen Landwirtschaft. Die besten Business Cases werden mit einem Preisgeld der BayWa Stiftung zur Realisierung in ihren Heimatländern ausgezeichnet. Mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe soll die Bildungs- und Arbeitssituation der Bäuerinnen und Bauern langfristig verbessert werden, um die Mangelernährung der armen und stetig wachsenden Population in Afrika zu verbessern.